Der Ölpreis stieg nach US‑Sanktionen gegen russische Unternehmen deutlich

Veröffentlicht am 26. Oktober 2025 um 19:55

1. Wirtschaft

Die HCOB Flash‑Composit‑PMI zeigt für Oktober 2025 ein Wachstum im deutschen privaten Sektor: Der Index stieg auf 53,8 Punkte (von 52,0 im Vormonat) – Dienstleistungen nahmen spürbar zu, während die Industrie noch knapp unter der Wachstumsschwelle blieb mit 49,6. (Reuters)
Der ZEW – Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung‑Index zeigte für Oktober einen moderaten Anstieg auf 39,3 Punkte, blieb jedoch unter den Erwartungen. (Reuters)
Gleichzeitig arbeitet die deutsche Regierung an einem Aktionsplan zur Stromnetz‑ und Übertragungsinfrastruktur und lehnt die Aufspaltung der einzelnen Strompreiszonen ab, da die Kosten den Nutzen übersteigen würden. (Clean Energy Wire)

Für die Wirtschaft Europas insgesamt bleiben die Turbulenzen hoch: Ein Indikatorbericht zeigt erhebliche Belastungen durch Handels‑ und Exportrisiken. (Reuters)
Der Vorschlag von Friedrich Merz (Deutschland) zur Schaffung einer europäischen Börse zur Stärkung des Kapitalmarkts wird von Finanzminister und Bundesbank unterstützt. (Reuters)

In den USA lagen die Verbraucherpreise im September mit +3 % unter den Erwartungen – dies stärkt die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve. (The Guardian)
Der Ölpreis stieg nach US‑Sanktionen gegen russische Unternehmen deutlich – mit Auswirkungen auf Energiekosten und Inflation weltweit. (The Guardian)

Die europäischen Aktienmärkte gaben jüngst nach, blieben aber auf Wochenbasis noch auf einer moderaten Gewinnspur. (Reuters)
Der Bitcoin (↑1,2 % auf ca. 110.934 US$) und Ethereum (↑1,1 % auf ~3.936 US$) zeigten am Rande leichte Erholungszeichen. (BusinessToday)
Dennoch: Bitcoin & Ethereum verzeichneten laut weiteren Quellen in der Woche Rückgänge – Bitcoin etwa rund 3 %, Ethereum bis zu 6 %. (The Economic Times)

DAX 40: Woche: leicht rückläufig, Jahres‑Trend noch schwach (Deutschland stagnierend)
S&P 500 & Nasdaq 100 (USA): US Märkte auf neuen Höchstständen – Wachstum durch Tech & KI getrieben. (BlackRock)
Kryptowährungen: Bitcoin & Ethereum volatil, unter Druck durch stärkeren US‑Dollar und unsichere Stimmung.

Der Besuch des deutschen Wirtschaftsministers in der Ukraine zielt auf Unterstützung beim Schutz der Energieinfrastruktur gegen russische Angriffe ab. (BSS)
Deutschlands Haushaltslage: Trotz verbesserter Steuereinnahmen droht bis 2029 ein Finanzierungsbedarf von über 140 Mrd. Euro. (Reuters)

Im deutschen Außenhandel überholte China die USA als größter Handelspartner – trotz Rückgängen im Export nach China und USA. (Al Jazeera)
India–Deutschland: Der Besuch von Piyush Goyal in Berlin markiert ein strategisches Kapitel in den bilateralen Beziehungen. (Construction World)

Energie‑ und Klimadebatte: In Deutschland wächst der Widerstand gegen eine Preisspaltung im Strommarkt – die Reformpläne zeigen den politischen und gesellschaftlichen Druck. (Clean Energy Wire)
Kryptowährungs‑Stimmung: Die Stimmung im Krypto‑Sektor bleibt angespannt – laut Marktberichten das schlechteste Niveau seit Monaten. (Amber Group)

In Deutschland zeigt sich eine zarte Erholung – vor allem im Dienstleistungssektor – aber wesentliche Risiken bleiben: stagnierende Industrie, Handelsdruck, hohe Kosten.
Auf globaler Ebene dürften US‑Inflation, Handelskonflikte (insbesondere China/USA) und Energiemärkte die Richtung bestimmen.
Für Investoren relevant: Wachstumsaussichten für USA weiter gut, Europas Herausforderungen bleiben; Kryptowährungen bleiben hoch volatil – Risiko & Chance in einem.